Letzte Ausstellung im Lindaupark
Nach 5 Monaten und 5 Ausstellungen geht dieses Kapitel von [LiKu] dem Ende entgegen. Ausstellungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten haben wir auf die Beine gestellt. Die Stadt Lindau hat uns großzügig mit Meldungen in der Bürgerzeitung und ihren Onlinekanälen unterstützt. Trotzdem waren leider die Besucherzahlen zu niedrig und die Umsätze zu gering. Man kann aber sagen, dass die Gruppe [LiKu] mittlerweile Beachtung gefunden und sich im Kulturleben der Stadt Lindau etabliert hat. Freuen Sie sich auf die letzte Ausstellung, in der wir mit den Genres Fotografie, Malerei und Skulptur die Arbeiten von jeweils 2 Künstler*innen gegenüberstellen werden. Das Thema dieser Ausstellung ist "DAS ABBILD DES MENSCHEN"

Die Teilnehmer und die Termine zur Ausstellung sind auf der Startseite zu sehen.
Dietlind Castor
Die Fotografin aus Lindau hat in Ihrer aktiven Berufszeit viele Orte und Länder besucht. Von diesen Reisen hat sie viele Fotos mitgebracht, die sie in Reiseberichten in Magazinen veröffentlicht hat. Einen Teil ihrer farbenfrohen Aufnahmen zeigt sie in unserer Ausstellung.
Marzena Wieczorek
Die Arbeiten der aus Danzig stammenden und in Lindau lebenden Fotografin stehen in starkem Gegensatz zu den Arbeiten von Dietlind Castor. Der Mensch erscheint in ihren scherenschnittartigen schwarz-weiß Fotos oft ganz klein, als wollte sie uns vor Augen führen, wie winzig klein das einzelne Individuum im Vergleich zu unserem Planeten ist.
Christa Maria Marschall
Im Vordergrund steht die ausdrucksstarke, expresive Malerei und die Freude an der Zeichnung. Durch ihre riesige Farbpalette erschafft sie einzigartige Stimmungen und besonderen Ausdruck, nicht zuletzt durch den gekonnt gesetzten, groben Pinselstrich. Grundsätzlich der Figur verhaftet öffnet sie sich in der Malerei aber auch der Abstraktion, den Farbwirkungen aufeinander und dem Ausdruck allein.
Dagmar Reiche
Dagmar Reiche ist Künstlerin (BBK) und Grafikdesignerin (M.A.). Sie schreibt über Kunst und malt vor allem abstrakte Landschaften, die Geheimnisse erzählen und einladen, zur Ruhe zu kommen. Im Gegensatz zu den klaren Darstellungen von Christa Maria Marschall erscheinen die Menschen in Ihren Arbeiten, als würden sie aus einem Nebel, hinter einem Schleiervorhang auftauchen.
Gisela Vüllers
Die Holzbildhauerin arbeitet sowohl mit Schnitzmesser und Stechbeitel als auch mit der Kettensäge. Die Wahl des Werkzeugs beeinflusst erheblich die Darstelllung des fertigen Kunstwerkes. Fein geschliffen oder rauh gesägt zeigen sich die Oberflächen der Objekte.
Peter Wichmann
Die bildhauerischen Arbeiten von Peter Wichmann werden aus Ton geformt. Ihre endgültigen Oberflächen erhalten die figürlichen Arbeiten im Holzkohlebrand bei ca. 1250 °C oder im Kapselbrand. Anflugglasuren aus Soda und Holzasche, die Glut und die Hitze des Ofens hinterlassen Spuren auf den Oberflächen. Motive aus der griechischen Mythologie, dem Ballett, politische Themen oder Szenen aus dem täglichen Leben sind zu sehen. Immer ist das Ziel, Bewegung und Gefühle sichtbar zu machen.